Wir sind seit Jahren ein Fan des Malers Willem Weismann. Seine seltsamen Comic-Leinwände haben etwas mit der Arbeit von Robert Crumb zu tun. Comics, Videospiele und Filme spielen in seiner Arbeit eine große Rolle. Weismanns Szenen rufen das Gefühl hervor, in eine Zwischenwelt aus Traum und Wirklichkeit zu stürzen. Die Risse auf dem Bürgersteig lassen neben der direkt beobachtbaren eine andere bizarre Welt erkennen. Hier gab es wunderbare Ausgestoßene, oder sind wir es selbst?
Überwachsende Dickichte, prall gefüllte Schränke, feuchte Abwasserrohre mit stromlinienförmigem Abwasser in Regenbogenfarben. Es ist die surreale Welt von Willem Weismann, die virtuos in einem unverwechselbaren Stil und einer unverwechselbaren Farbpalette aufgeführt wird. Von kleinen Leinwänden bis hin zu monumentalen Werken ist es immer die Welt der Dinge, die mit den Figuren davonläuft. Dass sich eine ganze Welt in einem Treppenschrank oder unter dem Boden versteckt, dass es im Wald einen Tanzclub zwischen den Wurzeln monumentaler Bäume gibt. Es ist alles sehr gut möglich. Die Details in den Gemälden sind ein Traum.